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Kanzlei > Gründerinfos > Gründerleitfaden

Leitfaden für die erfolgreiche Gründung einer Rechtsanwaltskanzlei - Druckversion

 

Sie sind sich nicht sicher, wie Sie Ihre Kanzleigründung planen sollen?
Fragen Sie uns! Wir helfen Ihnen gern und beraten Sie:

Schnee.Gronauer & Partner
Strategie.Vermarktung.Projektmanagement.
Minister-Stüve-Str. 14
30449 Hannover

Fon 0511.45 000 77
Fax 0511.45 000 799
eMail: Hier klicken


1. Die allerersten Schritte

Herzlichen Glückwunsch! Sie haben das zweite juristische Staatsexamen in der Tasche und wollen sich als Rechtsanwalt selbständig machen?

Und jetzt?

Klar, Sie brauchen Kanzleiräume und eine Ausstattung. Vielleicht auch eine(n) Sekretäri(n). Oder vielleicht dringender jemanden, der Mandantengelder verbuchen kann? Brauchen Sie auch Startkapital? Und Mandate müssen Sie auch bekommen...

...Ihren Schreibtisch frei räumen, ein Schild an die Tür, in den Hockey-Club eintreten und dann geht´s los? - Stop!

Bedenken Sie, Anwälte sind Unternehmer - trotz § 1 und 2 BRAO. Auch wenn das Gewerbesteuergesetz (noch) an Ihrem Altruismus glaubt, Sie wollen - und müssen - Geld verdienen!

Ihr Produkt ist die "anwaltliche Beratung". Die Arbeitsabläufe von Anwaltskanzleien und anderen Dienstleistungsunternehmen unterscheiden sich nur geringfügig. Dennoch werden Anwaltskanzleien oft nicht nach wirtschaftlichen Erwägungen geführt.

Daher empfehlen wir Ihnen vor der Gründung Ihrer Anwaltskanzlei - wie bei jedem Unternehmen - eine sorgfältige, gut vorbereitete Planung. Eine solche Planung verringert Ihre unternehmerischen Risiken und schützt Sie vor Fehlentscheidungen!

Aber nicht nur deshalb ist eine solche Planung wichtig. Falls Sie Startkapital benötigen, legen die Banken heute Wert auf ein fundiertes Konzept - sogar für die Gründung einer Anwaltskanzlei. Die Kredite werden weniger selbstverständlich vergeben.

Nehmen Sie sich die Zeit! Überdenken Sie Ihren Start - sammeln Sie Ideen!

Aspekte, die für Sie von Bedeutung sind, sind:
- Welche (unternehmerischen) Ziele haben Sie?
- Welche sind Ihre Ziel-Mandanten?
- Wie wollen Sie Ihre Kanzlei positionieren?
- Wie ist der Wettbewerb?
- Wie organisieren Sie die Kanzleiabläufe?
- Wo sollen die Mandate herkommen?
- Welches Personal brauchen Sie und wie finden Sie es?
- Welche Kanzleiausstattung brauchen Sie?
- Was müssen Sie sonst noch tun, um anfangen zu können?

Wenn Sie alle Antworten beisammen haben und in Ihrem Kopf ein schlüssiges Konzept gewachsen ist, schreiben Sie die Punkte auf. Sie werden merken, einzelne Punkte überlappen sich und eine gute, stringente Gliederung ist nur sehr schwer zu formulieren. Lassen Sie sich nicht entmutigen!

Daran schließt der nächste Schritt an - mit dem sich Juristen nach unseren Erfahrungen schwer tun: Sie müssen Ihre Ausführungen in Zahlen übersetzen!

Wieviel Geld benötigen Sie für Investitionen, ab wann glauben Sie, läuft Ihre Kanzlei rentabel und wann brauchen Sie wieviel Geld, um die laufenden Rechnungen zu bezahlen?

Verzweifeln Sie nicht, Geschäfts- und Finanzpläne sind nicht art pour l'art. Hier setzen Sie sich mit Begriffen auseinander, die jeder Ihrer Unternehmer-Mandanten im Schlaf beherrscht.

2. Ausrichtung der Kanzlei / Ihr Angebot

Auch wenn es auf den ersten Blick wie Wunschdenken erscheint, stellen Sie sich folgende Fragen:

- Auf welchem Rechtsgebiet soll Ihr Arbeitsschwerpunkt liegen?
- Mit welcher Klientel möchten Sie Ihr Geld verdienen?
- Wo möchten Sie arbeiten?

Jetzt sind Ihre Vorlieben und Neigungen gefragt. Versuchen Sie dabei nicht, an ihren Schwächen "herumzuwerkeln", sondern konzentrieren Sie sich auf das, was Sie besonders gut können - Ihre Haupterfolgsfaktoren.

Denken Sie über Ihre langfristige Strategie nach! Definieren Sie Ziele und legen Sie die Strategie fest, mit der Sie Ihre Ziele erreichen wollen. Formulieren Sie dabei Teilziele und Maßgrößen, mit denen Sie die Erreichung dieser Teilschritte überprüfen können.

An welche Mandanten richtet sich Ihr Angebot?

Gehen sie von Ihren Zielmandanten aus und fragen Sie sich zuerst, welche Bedürfnisse im Hinblick auf anwaltliche Beratung diese haben. Brauchen Ihre Zielmandanten einen Anwalt, der "sie 'rausboxt" oder eher einen, der schnell Verträge erarbeitet?

Meist müssen Sie sich auf den für die Zielgruppe besonders wichtigen Rechtsgebiete spezialisieren. Wenn Sie Ihre Mandanten gut beraten wollen, sollten Sie sich darüber hinaus auch mit den spezifischen Problemen und dem Geschäft Ihrer Zielgruppe auseinander setzen. Wer also beispielsweise Start-Up's beraten will, sollte sich mit den Problemen der Kapitalbeschaffung oder von Kooperationen vertraut machen.

Entwickeln Sie einen ganz speziellen Nutzen für Ihre Mandanten:
Kommen Sie in die Betriebe? Verfügen Sie über ein Netzwerk von fachlich spezialisierten Kollegen? Unterstützen Sie den elektronischen Datenaustausch mit Ihren Mandanten? Erledigen Sie das Inkasso eigenständig in Absprache mit dem Steuerberater? - Sie sehen, Möglichkeiten der Abgrenzung gibt es viele.

3. Nachfrage und Wettbewerb

Beobachten Sie die Konkurrenz und Ihre zukünftigen Mandanten!

Sie haben Ort und Arbeitsbereich gewählt, die Sie "beackern" möchten. Nun sind wichtige Fragen zur Nachfrage und Konkurrenzsituation zu klären:
Wie viele Kollegen gibt es dort, wo Sie sich niederlassen wollen? Wie sind diese spezialisiert? Wird Ihr Angebot in dem von Ihnen gewählten Ort nachgefragt?

Empfehlenswert ist daher eine Analyse der Angebots- und Bevölkerungszusammensetzung des gewählten Standortes. Denn als 101. Spezialist für Scheidungssachen können Sie in einer Kleinstadt, in der zu 80% Ledige leben, kaum wirtschaftlichen Erfolg haben!

Beobachten sie die Trends. Wie wird sich die von Ihnen anvisierte Branche oder der Wirtschaftssektor in Zukunft entwickeln? Branchen- und Konjunkturberichte geben Ihnen wichtige Hinweise.

Die Ergebnisse Ihrer Wettbewerbsanalyse veranlassen Sie vielleicht, Ihr geplantes Angebot oder Ihren geografischen Standort noch einmal zu überdenken. Wenn "Ihre" Stadt anwaltlich gut versorgt ist, lohnt sich z.B. der Blick in's Umland - schon ein paar Kilometer ausserhalb kann die Situation völlig anders aussehen - vorausgesetzt, Ihre Zielkundschaft ist dort auch anzutreffen!

Steht der Ort an sich fest, so sind räumliche Aspekte auch bei der Anmietung der Kanzleiräume wichtig. Als der Anwalt Ihrer angestrebten Zielgruppe sollten Sie Ihre Kanzlei in die Näe des Aktionsradius Ihrer potentiellen Mandanten plazieren. Wenn Sie sich beispielsweise langfristig auf die Beratung von Start-Up's und Existenzgründern spezialisieren, sind Sie in der Nähe von Gründerzentren gut aufgehoben.

4. Kanzleiausstattung

Überlegen Sie sich, welche Dinge Sie wann anschaffen müssen, um Ihre Kanzlei einzurichten.

Ambiente

Die Einrichtung Ihrer Kanzleiräume ist in vielerlei Hinsicht von großer Bedeutung. Die Art der Einrichtung entwickelt eine bestimmte Atmosphäre in ihren Räumen. Diese ist auch authentischer Ausdruck Ihrer eigenen Arbeits- und Lebensweise. Die geschaffene Stimmung wirkt sich sowohl auf Ihre Mitarbeiter/innen als auch auf Ihre Mandanten aus. Beide sollen sich in Ihrer Kanzlei wohl fühlen.

Die zielgruppenorientierte Wahl der Einrichtung bildet eine wesentliche Grundlage der "corporate identity" Ihrer Kanzlei. Hinzu kommt, dass die zur Klientel passend eingerichteten Räumlichkeiten Schwellenängste bei den künftigen Mandanten abbauen.

Wichtig ist dabei, dass die Art der Kanzleieinrichtung zum (Lebens-)Stil Ihrer anvisierten Zielgruppe passt. Wenn Sie Ihre Klientel vorwiegend in der Mittel- und Oberschicht suchen, sollte die Kanzleiausstattung gediegen sein. Spezialisieren Sie sich auf allgemeine Strafverteidigung oder Asylrecht richten Sie Ihre Räume weniger gediegen ein (siehe hierzu auch die nächste Seite).

"Büro"einrichtung

Falls Sie Arbeitskräfte beschäftigen wollen, müssen die Arbeitsplätze gewisse Bedingungen erfüllen; zu nennen sind hier beispielsweise die Richtlinie für Bildschirmarbeitsplätze oder die ArbeitsstättenVO.

Auch wenn Sie zunächst die erforderlichen Kosten abschrecken, sollten Sie aus eigenem Interesse darauf achten, dass die Arbeitsplätze optimal ausgestattet sind. Die Personalaufwendungen machen einen wesentliche Teil Ihrer Kosten aus. Schlechte Arbeitsbedingungen senken die Produktivität Ihrer Mitarbeiter; der Leistungsgrad nimmt ab, die Motivation sinkt und Ihre Mitarbeiter werden dadurch teurer!

Besondere Bedeutung hat in diesem Zusammenhang die ergonomische Ausstattung des Büros: die Wahl der EDV und der Büromöbel wie Bürodrehstühle, Arbeitstische sowie der Lampen und Verdunklungsmöglichkeiten.

Ein Zugang zum Internet ist heute selbstverständlich. Dies wird noch wichtiger, wenn die Möglichkeit, Schriftsätze auf elektronischem Wege mit den Gerichten auszutauschen (electronic filing) weiter zunimmt.

Neben den üblichen Büroanwendungen wie Textverarbeitung und Tabellenkalkulation empfehlen wir, die EDV für die Finanzbuchführung einzusetzen. Darüber hinaus bieten spezielle Anwaltsprogramme Möglichkeiten, die gesamte Aktenverwaltung, Dokumentenorganisation und Abrechnung in einem integrierten Paket zu erledigen. Entscheiden Sie sich gleich zu Beginn mit solchen Programmen zu arbeiten. Denn das nachträgliche Anlegen von Altmandaten macht reichlich Mühe.

Bei der Anschaffung von Software und Hardware sollten Sie auch an Leasing denken. Es gibt Angebote, deren Verträge sich flexibel an Ihre sich ändernden Bedürfnisse anpassen lassen. Teilweise sind auch gebrauchte Komponenten preiswert zu bekommen.

Bedenken Sie schon zu diesem Zeitpunkt, dass Ihre Kanzlei wächst. Sowohl die Büroeinrichtung als auch die EDV (Mehrplatzsysteme) und die Telefonanlage sollten sich erweitern lassen.

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die anfallenden Reparaturen und Instandhaltungen. Diese kommen in bestimmten Zeitabständen hinzu - jene Angaben brauchen Sie für die weiteren Planungen noch.

5. Marketing, PR und Mandantenakquise

Wie kommen Sie an Mandate?

Ihre Beziehungen, die Famile, Ihre langjährige Mitgliedschaft in sämtlichen Sportvereinen reichen für einen erfolgreichen Kanzleistart meist nicht aus.

Wie gehen Sie daher am besten vor?

Überlegen Sie sich, auf welche Weise sich Ihre Zielgruppe am besten ansprechen lässt. Welche Medien nutzt Ihre Zielgruppe? Wie können Sie den Zusatznutzen für Ihre Zielgruppe am besten kommunizieren?

Mundpropaganda von einem zum anderen zufriedenen Mandanten ist immer die beste! Sie ist ehrlich, hat eine große Wirkung ist preiswert. Richten Sie Ihre gesamte "Strategie" daher an den Bedürfnissen Ihrer Mandanten aus.

Machen Sie Werbung! Natürlich müssen Ihre Werbeaktivitäten im Rahmen des § 43b BRAO bleiben - aber der Spielraum ist größer als Sie vielleicht denken.

Stellen Sie Ihren (potentiellen) Mandanten gegenüber Ihre Arbeitsschwerpunkte und Ihren Leistungskatalog vor. Für diese Darstellung bestehen eine Vielzahl von Instrumenten: über das Internet, in einer Anzeige, in Form einer Kanzleibroschüre oder mittels eines Mailings - auf jeden Fall muss das Mittel zur Zielgruppe passen. Beachten Sie bei Ihren Überlegungen das Verhältnis von Aufwand zu Nutzen und bedenken Sie die ggfls. eintretenden Streuverluste.

Machen Sie Ihr Angebot transparent! Ihre Kunden kommen dann zu Ihnen, weil sie Ihr Spezialwissen benötigten. Achten Sie darauf, dass Sie ein Angebot beschreiben, welches Sie auch tatsächlich umsetzen können. Verwenden Sie auch ein, zwei Sätze um Ihre "Unternehmensgrundsätze", Ihre Kanzleiphilosophie zu beschreiben.

Neben werblichen Aktivitäten können Sie z.B. auch in einem redaktionellen Beitrag in Erscheinung treten, - eine Möglichkeit für Ihre PR. Wichtig ist hier besonders der Informationsgrad des Beitrags. Veröffentlichen Sie nur Inhalte, die Sie selbst als lesenswert einstufen.

Auf diese Weise bauen Sie Ihr (positives) Image auf. Aller Anfang ist schwer und zu Beginn wird Ihr Bekanntheitsgrad nur langsam steigen. Ihr Image ist das Barometer Ihres Erfolges - es ist ein Wert an sich. Sind Sie glaubwürdig und zuverlässig, werden den ersten die nächsten Mandanten folgen.

Wie Sie Ihre Kommunikation und die ausgewählten Kommunikationsmittel gestalten, hängt stark von Ihrer gewählten Zielgruppe ab. Sprechen Sie deren Sprache! Beobachten Sie sie aufmerksam, Im Laufe der Zeit werden Ihnen immer mehr Gelegenheiten für Ihre eigene "Unternehmenskommunikation" auffallen.

Zu guter Letzt stellen Sie die erforderlichen Maßnahmen kostenmäßig zusammen und übernehmen Sie diese Aufwendungen in die Kalkulationen Ihrer Finanzplanung .

6. Finanzplanung

Mit Hilfe der vorhergehenden Ausführungen leiten Sie Ihre Finanzplanung ab.

Stellen Sie hierfür folgende Einzelpläne auf:
- Personalplanung
- Investitions- und Abschreibungsplanung
- Plan-Gewinn- und Verlustrechnung
- Liquiditätsplanung
- Finanzbedarf

Personalplanung

Legen Sie die als realistisch anzunehmenden Anzahl von Mandaten Ihren Überlegungen zugrunde. Welche Arbeitsschritte fallen für die Bearbeitung an und wieviel Arbeitszeit ist hierfür erforderlich. Leiten Sie daraus die benötige Zahl von Mitarbeitern ab.

Berechnen Sie dann, welche Aufwendungen die Anstellung der Mitarbeiter verursacht. Beziehen Sie auch sämtliche Nebenkosten mit ein.

Investitions- und Abschreibungsplanung

In der Investitionsplanung listen Sie im zeitlichen Verlauf die Aufwendungen Ihrer Kanzleiausstattung auf. Anschließend tragen Sie die aus diesen Investitionen resultieren jährlichen Abschreibungen in Ihre Abschreibungsplanung ein.

Zu den Anfangsinvestitionen gehören auch noch die Aufwendungen für z.B. Renovierung / Umbau Ihrer Kanzleiräume und die Gründungskosten.

Plan-Gewinn- und Verlustrechnung

Stellen Sie für jeden Monat die Umsätze, Aufwendungen und Erträge, gegliedert in einzelne Posten, dar. Einen Anhaltspunkt für eine zweckmäßige Gliederung gibt Ihnen § 275 HGB.

Basis Ihrer Überlegung ist hierbei die Art Ihrer angestrebten Mandate. Ihre vorausgehenden Marktbeobachtungen haben Ihnen einen realistischen Eindruck der möglichen Anzahl Ihrer Mandate vermittelt. Bestimmen Sie den erforderlichen Zeitaufwand. Setzen Sie die erwarteten Streitwerte und die damit verbundenen BRAGO-Gebühren ein. Nehmen Sie ggfls. Abschläge vor, um Honorarvereinbarungen abzudecken. Berücksichtigen Sie auch, dass ein gewisser Anteil Ihrer Rechnungen gar nicht bezahlt wird.

Liquiditätsplanung

Aus der Plan-Gewinn- und Verlustrechnung leiten Sie jetzt eine Liquiditätsplanung ab.

Anders als bei der Plan-Gewinn- und Verlustrechnung geht es hier nicht um Einnahmen und Ausgaben, sondern nur um Zahlungszuflüsse und -abflüsse. Genau gesagt geht es darum, ob Sie jederzeit "flüssig" (sprich liquide) sind.

Auch Anwälte haben zuweilen mit der schlechten Zahlungsmoral Ihrer Mandanten zu kämpfen. Rechnungsbeträge werden oftmals erst deutlich nach Fälligkeitsdatum bezahlt. Berücksichtigen Sie den Eingang eventueller Vorschüsse die Sie von Ihren Mandanten verlangen und Gerichtskosten, die Sie verauslagen.

Von existentieller Bedeutung ist für Sie dann noch die Deckung Ihres Lebensunterhaltes. Diesen bestreiten Sie durch Entnahmen von Ihrem Kanzlei-Konto. Setzen Sie daher hierfür einen ausreichenden monatlichen Betrag an.

Finanzbedarf

Die Planungen brauchen im Vorfeld viel Zeit. - Halten Sie durch! Hierbei zeigt sich, ob Ihr Konzept Sie ernährt oder Änderungen erforderlich sind. Bewahren Sie sich davor, sich die Zahlen schön zu rechnen. Nehmen Sie vorsichtige Schätzungen an. Kalkulieren Sie eher zu Ihrem Nachteil und planen Sie Reserven ein.

Mit den Ergebnissen Ihrer Planung können Sie nun Ihren Finanzbedarf bestimmen. Je nach Höhe und Fristigkeit des Finanzbedarfs können Sie die optimale Finanzierung auswählen. Bei der Finanzierung sollte die Finanzierungsdauer in etwa der Dauer der Investitionen entsprechen. Daher empfehlen wir Ihnen z.B. eine langfristige Kreditfinanzierung für die Anfangsinvestitionen und ein Kontokorrent für Liquiditätsengpässe.


Wir wünschen Ihnen einen guten Start und viel Erfolg! Ihr juracafe Team

 

 

 
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